Schöner unsere Städte und Gemeinden.
Da die erste Platte geklaut wurde, ist aus einem Himmelblau für die Schriftfarbe Wutrot geworden, aber an Gold hab ich es trotzdem nicht fehlen lassen wollen. Die Botschaft ist nicht mehr ganz so literarisch und komplex wie Blake’s „Exuberance is Beauty“, es ist jetzt ein ganz simpler und hoffentlich passender Imperativ: Tanzbein schwingen. Damit ist eigentlich auch genug gesagt. Nach einer langen kulturellen Durststrecke – gerade auch für Clubs – braucht es wieder das pure, nichts hinterfragende und einfach ausgelassene Spaßhaben. Genug Einsiedelei, genug Verschwörung, genug Gesellschaftsschisma und politische Brisanz, Tanzbein schwingen und einfach mal gut sein lassen.
Parisurteil ist ein in Berlin lebender Kalligraph. Er verbindet die traditionsreiche Kunst der Kalligraphie mit Elementen der Urban Art, indem er Materialien, Untergründe & Thematiken aus der Writer-Szene nutzt. Die Themen in seinen Arbeiten zirkeln um Literatur, Politik, Philosophie und Sprache.
Der Name “Parisurteil” spielt auf einen griechischen Mythos an, in dem der trojanische Prinz Paris die schönste Göttin küren soll und dafür nicht nur Helena, die schönste Frau der Welt, bekommt, sondern auch Troja in den Untergang stürzt.
